Als morgens um sieben die Kleinlaster voll mit Equipment anrollten, war schon zu ahnen, dass dieser Tag etwas Besonderes werden würde: 150 Schüler aus dem Jahrgang 9 und eine achte Klasse konnten einen Tag lang ihre persönlichen Grenzerfahrungen machen – und das ohne Alkohol und Drogen. Organisiert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sollte dieser Tag ein Feuerwerk an Spaß und Aktivität werden, ohne dass moralisch der Verzicht auf Alkohol und Drogen gepredigt wurde.

In neun verschiedenen Workshops mussten die Schülerinnen und Schüler an einem Schulvormittag eine Präsentation einüben, die am Ende des Schultages auf der Bühne der Aula vor dem ganzen Jahrgang gezeigt werden sollte. In den Disziplinen Parkour, Band, Gesang und Theater haben die Schülerinnen und Schüler erste Schritte unternommen, geübt, überarbeitet und verworfen. Die angereisten Anleiter unterstützen ihrer Gruppen den ganzen Vormittag über in den Klassen, Musikräumen und in der Sporthalle.

Nach der vierstündigen Einübungs- und Probezeit war es dann soweit. Die Vorführung in der voll besetzten Aula begann mit einer Videopräsentation der Parkourgruppe, in der alle eingeübten Hindernisüberwindungen und Sprünge aus der Sporthalle gezeigt wurden. Nach einem großen Applaus folgten verschiedene Tanz- und Theatergruppen, die ihre Tanzperformance und Stücke in ebenfalls bemerkenswert hoher Qualität auf der Bühne darboten. Als krönenden Abschluss sahen die Zuschauer alle Aufführungen der Band- und Gesangsgruppen. Die musikalischen Darbietungen überzeugten die Zuhörer dermaßen, dass alle Schüler von ihren Stühlen aufstanden, um den Musikern direkt vor der Bühne zuzujubeln.

Dieser besondere Schultag wird allen Beteiligten sicher lange in Erinnerung bleiben.