Seit Februar gestalten die WPII-Klassen „Zukunft“ (8c) und „Mensch, Natur und Umwelt“ (10c) ihre Aktivitäten außerhalb des Schulgeländes, ihr Unterricht wurde auf das ca. 4000 qm große Gelände der Naturschule „Wilde Zeiten“ verlegt.
Angeleitet von den Umweltpädagogen des Vereins Alexandra und Lars Warnke arbeiten die beiden Klassen z. Zt. an verschiedenen Naturprojekten.
Dabei hat die Klasse 8c für die Anlage von eigenen Gemüsebeeten bereits den bestehenden verfallenen Folientunnel „überarbeitet“, den stark verkrauteten Boden darin „gerodet“ und diverse Gemüsesorten vorgezogen, damit dann zu Frühlingsbeginn mit dem Bestellen der Beete begonnen werden kann.
Die Klasse 10c hat sich dagegen bisher vorwiegend mit Landschaftspflege beschäftigt, u.a. einen Tümpel freigeschnitten, eine Benjeshecke aufgeschichtet und diverses Ast- und Baummaterial transportiert. Hinter diesen Aktivitäten stehen natürlich viele biologische Fragen: werden sich im Tümpel und der Benjeshecke jetzt wieder neue Lebewesen ansiedeln können, wird sich der „auf den Stock gesetzte“ Knick besser entwickeln oder der natürlich belassene und wie kann ich das überhaupt feststellen und kartieren usw.
In Arbeitsgruppen werden sich die Schüler in den folgenden Wochen mit diversen Fragestellungen praktisch und theoretisch auseinandersetzen und ihre Ergebnisse protokollieren.
Beiden Klassen macht die praktische Arbeit in der Natur bisher großen Spaß, alle sind motiviert dabei, besonders beeindruckend ist, wie viel eine Schülergruppe gemeinsam in 2 Stunden erreichen kann, wenn alle mit anfassen!
Nicht zuletzt ist dieses Projekt also ein schlagkräftiges Argument für die fachlichen und pädagogischen Möglichkeiten von Profilklassen!