Wir erzählen dir ein bisschen über unseren Arbeitsalltag, unsere Erfahrungen in den verschiedenen Jahrgangsstufen und was uns das FSJ mitgegeben hat.
Im Schuljahr2020/21 waren wir an der Stadtteilschule Walddörfer drei FSJler. Wir haben uns alle zu unterschiedlichen Zeiten beworben, so dass Johannes im August, Moritz im September und Alicia im Oktober anfingen.
Die Schule hat zwei Standorte, in denen man uns gut einsetzen konnte. Johannes arbeitete am kleinen Standort, dem Vörn Barkholt, in Jahrgang 6 und M. und Alicia. am Ahrensburger Weg in den Jahrgängen 8/9 und 11/12.
Jeder Tag war gut durchstrukturiert und wir hatten täglich ein buntes Programm. Zu dem Schultagalltag gehört natürlich auch der Ganztag bzw. die Nachmittagsbetreuung, sodass wir FSJler alle eine AG übernommen haben. Moritz. und Johanneshatten die Computer AG und Parcour AG. Aliciawar mit einerSozialpädagogin in der Bastel/Kreativ AG und in der Hausaufgabenbetreuung eingesetzt.
Der Arbeitstag begann für uns FSJler um 7:45. Um 8:00 startet der Unterricht und wir gehen in den Klassenraum, wo wir erstmal mit den von uns betreuten Schüler*innen gucken, ob alles vorhanden ist (ihr Arbeitsmaterial) und wie es Ihnen geht. Dadurch entsteht über die Zeit eine starke Bindung zu den jeweiligen Schüler*innen. In der 5. Stunde haben wir unserer verdiente Mittagspause. Dort kann man die Ansprechpartner aufsuchen, falls es Probleme, Fragen oder Sorgen gibt. Über die Untis App kannst du jederzeit auf die Unterrichtspläne der Lehrkräfte und Klassen zugreifen, um eine Übersicht zu haben.
Zum FSJ gehören auch Bildungsseminare, die wir 5x5 Tage besuchen müssen und die Seminare gelten auch als Arbeitstage. Man lernt dort nochmal ganz viele neue Menschen kennen, die zwischen 17-25 Jahre alt sind und kommt so auch untereinander gut in den Austausch.
Was sollte man mitbringen:
• Spaß an neuen Aufgaben
• Teamfähigkeit
• Ein wenig Erfahrung im sozialen Bereich
• Gutes Einfühlungsvermögen (Empathie)
Was haben wir drei in unserem Jahr mitgenommen:
• Eigenmanagement
• Eigeninitiative
• Man lernt seine Grenzen kennen
• Erweiterung des eigenen Horizonts
• Ob man in dem Arbeitsbereich bleiben oder sich umorientieren möchte
• Verantwortung für sich und andere übernehmen
• Nähe und Distanz (wie weit öffne ich mich den Schüler*innen und wann sage ich stopp)
Wie bewerbe ich mich?
Entweder man bewirbt sich bei einem sozialen Träger, wie z.B. der Lebenshilfe Hamburg, die einen an eine Schule in der Nähe des Wohnortes vermittelt.
Oder man bewirbt sich direkt über die Schule und wird dann mit dem Träger in Verbindung gebracht.
Wir sind dankbar für eine tolle Erfahrung und freuen uns über und für jeden von euch. Der sich auch für ein FSJ entscheidet!
Alicia, Johannes und Moritz