Die Kunstpioniere
Eine Erfahrung, die bis heute nachwirkt
2020 – da denken die meisten von uns an C…, ihr wisst schon. Das war eine Zeit, in der Vieles auf das Zuhause gerichtet war, wenig Leben im Draußen. Unsere Schule, besser einige unserer SchülerInnen der Oberstufe konnten aber genau in diesem Jahr mit einem großen Projekt starten, das auf das Leben da Draußen angewiesen ist. Es geht um Kunst.
Die SchülerInnen des damaligen Kunstprofils hatten die Möglichkeit mit dem Künstler Christian Kintz zu der Ausstellung von William Kentridge in den Deichtorhallen zu arbeiten. Das ist schon etwas ziemlich Großes. Aber, und jetzt kommt der Anfang des Texts ins Spiel, es war ja Corona, also haben wir die gesamte Zusammenarbeit mit dem Künstler und dem Ausstellungshaus digital veranstaltet. Die Arbeit und die entstandenen Werke waren dadurch aber nicht eingeschränkt. Ehrlich gesagt, hat das gemeinsame Arbeiten, stundenlang bauen, malen, zeichnen, verzweifeln und neu starten in dieser sonderbaren Zeit besonders viel Freude und Energie befördert! Das Projekt hat den Kurs monatelang beschäftigt und um viele Erfahrungen, auch mit der echten Kunstwelt da draußen, bereichert.
In den darauffolgenden Durchgängen wurde mit dem Museum der Arbeit und der Künstlerin Muriel Borchert zu spannenden Ausstellungsthemen geforscht, gedacht und produziert. So haben in den Jahren 2021, 2022 und 2023 unterschiedliche Schüler:innengruppen zu den Arbeitstiteln „Wie alles begann“ und „Konflikte“ selbst Kunstwerke geschaffen und in einer Ausstellung im Museum vor Publikum präsentiert!
Diese besondere Zeit, die projektartige, intensive künstlerische Arbeitsweise, die Auseinandersetzung mit großen Themen unserer Zeit und die Freude an gemeinsam Geleisteten wirken bis heute nach und beeinflussen den Unterricht bis heute.